FAQ - Häufige Fragen

Eine Psychotherapie wird in Betracht gezogen, wenn psychische Symptome vorliegen, die einer Person erhebliches Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen verursachen, und wenn die Person diese Symptome nicht (mehr) allein bewältigen kann. Der Psychotherapeut ist kein Ersatz für den Hausarzt oder für den Psychiater. Vielmehr können sie sich im Hinblick auf die ganzheitliche Genesung der Person gut ergänzen.

Die Gesetzgebung sieht vor, dass Psychotherapeuten sowie deren Hilfspersonal zur Verschwiegenheit über alle Geheimnisse verpflichtet sind, die ihnen im Zuge der Ausübung ihres Berufes anvertraut oder bekannt werden.

Dank effektiver Kurzzeittherapien bemühe ich mich, einen Ersttermin innerhalb von zwei Wochen anzubieten, in dringenden Fällen auch früher.

Sofern Sie einen Termin vereinbart haben, sollte es in der Praxis keine Wartezeit geben. Aus diesem Grund bitte ich PatientInnen, nicht zu früh zu kommen, um die vorherige Therapie nicht zu stören.  

Die Liste der Personen, die in Österreich zur selbständigen Ausübung von Psychotherapie berechtigt sind, finden Sie beim Bundesministerium für Gesundheit. Außerdem gibt es eine Broschüre mit Kurzbeschreibungen aller Psychotherapeuten in den Bezirken Imst, Landeck, Telfs und Reutte.
Diese Broschüre erhalten Sie bei den Hausärzten in den Bezirken, aber auch in den Krankenhäusern oder direkt bei einem der Psychotherapeuten in der Umgebung.

Die therapeutische Behandlung wird von den Krankenkassen bezuschusst. Dieser Zuschuss wird unter anderem gewährt, wenn die Person versichert ist und den Zuschuss (über den Therapeuten!) beantragt, und wenn der Zustand „krankheitwertig“ ist (d.h. wenn eine ICD-10 oder DSM-IV Diagnose vorliegt).
Der Psychotherapeut ist für die Zuweisung der Diagnose oder die Entscheidung über den Krankheitswert verantwortlich

Der Unterschied kann folgendermaßen betrachtet werden: Die Psychologie ist die Wissenschaft von der menschlichen Psyche, dem Erleben und Verhalten. Der Psychologe kann sich zum Beispiel auf Entwicklungs-, Sozial-, Klinische, Kriminal-, Wirtschafts- und Werbepsychologie spezialisieren.

Die Wissenschaft der Psychotherapie zielt direkt auf die Anwendung von Wissen, unter anderem aus den Bereichen der Psychologie und der Medizin, zur Behandlung psychischer Leiden ab.